Damit stellt sich die Frage, ob die
Deutsche Bank an dem geplanten Verkauf des Springer-Pakets festhalten kann, nachdem dieses jetzt der Insolvenzmasse zugerechnet werden muss. Dagegen stehen beim Formel-1-Engagement der Kirch-Gruppe die Zeichen auf zügige Abwicklung. Die
Formel 1 Beteiligungs GmbH hat bereits am Dienstag Insolvenz-Antrag gestellt und damit ein wichtiges Hindernis bei den Preisverhandlungen zwischen den Gläubigerbanken und den an der Formel 1 interessierten Automobil-Konzernen aus dem Weg geräumt.
Fortschritte macht auch die Investorensuche bei der unter Insolvenzverwaltung stehenden Kirch Media. Wie ein
Commerzbank-Sprecher in Frankfurt mitteilte, hat der Vorstand am Dienstagabend beschlossen, ein Konsortium einzubestellen und ein offizielles, unverbindliches Übernahmeangebot zu machen. Nach den Worten des Sprechers "könnten" zu dem Konsortium neben der Commerzbank die zuletzt wiederholt genannte
WAZ-Gruppe und das US-Studio
Columbia Tristar gehören. Diese Konstellation sei allerdings nicht endgültig.