Die Journalistenverbände wollen 6 Prozent mehr Geld für Zeitungsredakteure
Am 19. Juli starten die Tarifverhandlungen für die rund 14.000 Redakteure in Tageszeitungen. Dann treffen sich erstmals die Vertreter der Gewerkschaften Deutscher Journalisten-Verband (DJV) und DJU in Verdi mit denen des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger (BDZV). Das Treffen wird vermutlich in Frankfurt am Main stattfinden.
Der DJV fordert um sechs Prozent höhere Gehälter und Honorare. Er will zudem über eine Integration der Onlineredakteure von Zeitungsportalen in das Tarifwerk sprechen. "Unsere Gehaltsforderung ist angemessen und orientiert sich sowohl an den gestiegenen Anforderungen an die Kolleginnen und Kollegen als auch an deren Einkommensentwicklung während der letzten Jahre", so DJV-Verhandlungsführer
Kajo Döhring.
Die Zeitungsjournalisten dürften nicht von anderen Berufsgruppen abgehängt werden, deren Gehaltsabschlüsse oberhalb der derzeitigen Inflationsrate liegen, so Döhring weiter. Er spricht sich dafür aus, zunächst über höhere Gehälter und Honorare zu verhandeln und anschließend über die strukturellen Themen zu sprechen.
pap