Tageszeitungen legen im Einzelverkauf leicht zu

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Die meisten Gattungen der deutschen Presseerzeugnisse konnten im abgelaufenen Quartal ihre Gesamtauflagen stabilisieren. Laut IVW liegen die Zeitungen im 3. Quartal 2005 mit insgesamt 27,4 Millionen verkauften Exemplaren durchschnittlich je Ausgabe leicht über dem Vorquartal und verfehlten den Vorjahresstand knapp um 500 000 Stück.

Die verkaufte Auflage der Tageszeitungen lag im abgelaufenen Quartal mit 25,4 Millionen Exemplaren pro Tag durchschnittlich um 80 000. Exemplaren unter dem Vorquartal. Während die Abonnements gegenüber dem 2. Quartal 2005 um 200 000 Exemplare auf 15,9 Millionen Exemplare zurückgingen (3/04: 16,4 Millionen), erholte sich der Einzelverkauf gegenüber dem Vorquartal mit einem Zuwachs um 200 000 Exemplare auf nunmehr insgesamt 8,5 Mio. Stück (3/04: 8,73 Millionen).

Leichte Verluste gab es erneut für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung", deren Verkaufsauflage bei 377 483 Exemplaren lag (3. Quartal 2004: 377 720). Die "Süddeutsche" konnte sich dagegen leicht um 1,6 Prozent auf 436 874 Exemplare verbessern. Die "Bild" erreicht rund 3,83 Millionen verkaufte Exemplare - ein Rückgang um 1,4 Prozent. Dagegen schraubt die "Financial Times Deutschland" ihren Verkauf um 4,3 Prozent auf 101 167 Exemplare hoch. Das "Handelsblatt" kommt auf 140 778 Verkaufsexemplare - ein Rückgang um 0,6 Prozent. Die insgesamt verkaufte Auflage der Wochenzeitungen stieg im dritten Quartal dieses Jahres leicht um rund 100 000 Stück auf rund 2 Millionen Exemplare, allerdings bedingt durch den Zugang eines weiteren Titels in die IVW-Auflagenkontrolle.

Die Fachzeitschriften konnten ihr Gesamtergebnis im Quartalsvergleich leicht um 200 000 Stück auf insgesamt 15,3 Millionen verkaufte Exemplare durchschnittlich pro Ausgabe (davon 11,42 Mio. Abonnements) verbessern und kamen somit knapp an den Vorjahresstand von 15,4 Mio. Stück (Abonnements: 11,15 Mio.) heran. nr




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