Deloitte sieht noch Potenzial für Werbung im Games
Das Werbepotenzial bei Online- und Browser-Games ist noch lange nicht ausgeschöpft. Mittels Targeting könnte es zudem weiter optimiert werden. Zudem sei das Spieleumfeld für Branding-Kampagnen eine Option. Angesichts des wachsenden Interesses der Nutzer an Online-Spielen böten sich für Hersteller und Anbieter damit neue Erlösmodelle durch Werbeeinnahmen. Diese Prognose wagt die Deloitte-Erhebung "The State of Media Democracy".
Mehr als jeder Fünfte spielt in Deutschland mindestens einmal pro Woche online. Die Deutschen gehören damit international zu den eifrigsten Nutzern von Online- und Browser-Games. Die steigende Gamer-Zahl erhöht auch die Attraktivität dieses Marktsegments für die werbungtreibende Industrie.
Dadurch verändern sich bestehende Erlösmodelle: Der Verkauf virtueller Güter und Werbeeinnahmen wird die heutigen Abo-Gebühren ersetzen, meint Deloitte. Die Erhebung prognostiziert sogar, dass der Anteil der Werbeeinnahmen aus Online- und Browser-Spielen bis zum Jahr 2015 auf 40 Prozent steigen wird.
„Der Stellenwert der Werbung steigt mit den Nutzerzahlen. Daher wird sich der Werbeeinnahmenanteil an den Gesamtumsätzen mit Online- und Browser-Spielen annähernd verdoppeln“, erklärt
Klaus Böhm, Director Media bei Deloitte.
ork