Studie: Online-Gewinnspiele kommen bei Surfern gut an

Teilen
Online-Gewinnspiele galten lange Zeit als out, erfreuen sich nun aber wieder wachsender Beliebtheit. Dies geht aus einer Studie des Göttinger Marktforschungs- und Beratungsinstituts E-Result hervor. Danach setzen vor allem Anbieter so genannter Low-Involvement-Produkte wie zum Beispiel Nahrungsmittel gern Spiele auf ihren Websites ein. Der Erfolg hängt laut Studie vor allem davon ab, wie hoch und attraktiv der ausgelobte Preis ist. Dies gilt für alle Nutzergruppen. Gewinnspiele, die sich nicht durch einen hohen Preis, sondern eine interessante Spielidee auszeichnen, erreichen dagegen nur Zielgruppen, die auch häufig Online- und PC-Games spielen. Vor allem altersmäßig lassen sich die Adressaten von Gewinnspielen eingrenzen. Der Schwerpunkt liegt bei den 21- bis 40-jährigen Internetnutzern, Jugendliche und junge Erwachsene dagegen sind nicht so einfach zu be- geistern.

Strategisches Ziel der Markenartikler beim Einsatz von Gewinnspielen ist natürlich die Adressengenerierung. Die Bereitschaft zur Abgabe persönlicher Daten ist jedoch eher gering. Vor allem Frauen lehnen es ab, über die Mail-Adresse hinaus Auskunft zu geben. Ist der ausgelobte Gewinn jedoch besonders attraktiv, steigt die Bereitschaft bei allen Nutzern. Das Image des Gewinnspiel-Veranstalters hingegen hat hier keinen Einfluss. Werbliche Botschaften innerhalb der Gewinnspiele werden hingegen akzeptiert. Lediglich 11 Prozent der Spielteilnehmer empfinden sie als störend. Die Studie basiert auf einer Online-Befragung von 591 Personen, die schon einmal an einem Gewinnspiel im Web teilgenommen haben.




stats