Bereits über 80 Prozent der Old-Economy-Unternehmen Europas handeln über das Internet. Dies hat eine Umfrage von "The Wall Street Journal Europe" ergeben. Grundlage der Erhebung waren über 100 der umsatzstärksten europäischen Unternehmen. Nicht einbezogen waren Firmen aus den Bereichen Technologie, Medien und Telekommunikation. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass inzwischen nahezu sämtliche Branchen vom E-Commerce erfasst sind. Dabei erklärte rund ein Fünftel der befragten Unternehmen, der Online-Handel mache bereits über 5 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Dies betrifft Unternehmen aus den Bereichen B2B und Finanzdienstleistungen. Insgesamt geben mehr als 50 Prozent an, der Handel übers Internet habe ihnen Vorteile gebracht, beispielsweise niedrigere Betriebskosten oder einen größeren Kundenstamm. Allerdings äußerten sich immerhin 42 Prozent besorgt wegen der hohen Kosten für den Online-Betrieb. Keinerlei Absichten, in den E-Commerce mit einer entsprechenden Internet-Handelsplattform einzusteigen, hat immerhin ein Drittel der Befragten. Die Tendenz äußerten vornehmlich Unternehmen, die nicht in den Bereichen Technologie, Medien und Telekommunikation angesiedelt sind.