Ströer wächst um 9 Prozent und will in den M-Dax

Udo Müller will Ströer in den M-Dax führen
Udo Müller will Ströer in den M-Dax führen
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Der Außenwerber Stöer hat seinen Umsatz im vergangenen Jahr um rund 9 Prozent gesteigert und hat damit die selbst gesteckten Ziele erreicht. Mittelfristig will Vorstandschef Udo Müller das Unternehmen im M-Dax platzieren.

"Wir haben geliefert. Alle operativen Einheiten haben dazu beigetragen, vor allem aber das Geschäft in der Türkei", sagt Vorstandschef Müller dem Berliner "Tagesspiegel". Auch für 2011 zeigt sich der Manager "sehr optimistisch". Genaue Geschäftszahlen veröffentlicht das Unternehmen im April.

Ein Ziel hat Müller bereits vorgegeben: Mittelfristig will er den Außenwerber im M-Dax platzieren, dem deutschen Börsenindex für mittelgroße Unternehmen, in dem auch Axel Springer gelistet ist. Bei der Kapitalisierung erfülle Ströer schon jetzt die Vorgaben der Deutschen Börse. Die Verschuldung sei 2010 auf den niedrigsten Stand aller Zeiten gesenkt worden.

Weiteres Wachstum verspricht sich Müller vor allem durch den weiteren Ausbau digitaler Werbeflächen. Müller: "Mit Leim und Kleister ist es bald vorbei. Das Zeitalter der geklebten Fläche geht zu Ende." Der deutsche Marktführer investiert derzeit einen Betrag im mittleren zweistelligen Millionenbereich in den Aufbau eines Netzwerkes von 1000 bis 1200 großen LCD-Schirmen an großen deutschen Bahnhöfen. "Wir werden das weltweit größte Netz haben. Mit einer Reichweite von 20 Prozent liegen wir dann auf Augenhöhe mit dem ZDF", kündigt Müller an. dh



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