Die Ströer Gruppe hat im Jahr 2007 ihr operatives Ergebnis (Ebitda) um 37,1 Prozent auf 118 Millionen Euro gesteigert. Die Ebitda-Rendite stieg damit von 20 auf 23 Prozent. Der Jahresüberschuss lag bei 35 Millionen Euro. Die Umsatzerlöse kletterten um 15,7 Prozent auf 509 Millionen Euro. Ströer-CEO Udo Müller: "Mit mehr als einer halben Milliarde Euro Umsatz haben wir eine wichtige Schwelle geknackt."
Hauptwachstumstreiber für das starke Inlandswachstum (plus 11 Prozent) war die Einführung der Wochenvermarktung von Megalights.
Bis 2010 will der Außenwerber rund 200 Millionen Euro - ohne Akquisitionen - investieren. In Deutschland sollen ausgewählte Bahnhöfe durch einen Mix aus klassischen und digitalen Werbeträgern zu Premiumstandorten ausgebaut werden (Horizont 6/2008). Bis Ende 2008 soll ein "Bahnhofsfrequenzatlas" die Reichweiten für die einzelnen Produkte ermitteln.
Die neu gegründete Tochter
Go Public bietet dabei standardisierte Live-Medien für Outdoor-Events - im Bahnhof, auf der Schiene und im Stadtgebiet. "Es handelt sich um ein völlig neues Mediaangebot, das über einfache Promotion-Locations weit hinausgeht. Go Public stellt die Flächen sowie aufmerksamkeitsstarke Instrumente zur Verfügung, koordiniert als Full-Service-Anbieter das gesamte Projekt und arbeitet nach Briefing mit den bestehenden Event- und Agenturpartnern des Kunden zusammen., erläutert Müller. Zudem soll der Bereich Hinweismedien in Deutschland ausgebaut werden.
International plant Ströer bis Jahresende die Mehrheit an Ströer Türkei zu übernehmen, in der Ukraine steht das Unternehmen vor Abschluss einer "größeren Beteiligung". Der Auslandsanteil am Gesamtumsatz von Ströer liegt derzeit bei 16,4 Prozent.
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