Steigende Ticketpreise bescheren US-Kinos Umsatzplus

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Der Kinosommer in den USA stabilisiert die Branche und beschert ihnen den zweiten Rekordsommer in Folge. Die Blockbuster, allen voran "Batman - The Dark Knight", sorgen für ein gutes Ergebnis.

Der Gesamtumsatz im traditionell besucherstärksten Zeitraum vom ersten Maiwochenende bis zum "Labor Day" am ersten Montag im September stieg laut dem US-amerikanischen Branchendienst Media By Numbers leicht auf 4,2 Milliarden Dollar. Das Umsatzplus ist auf höhere Preise für den Kinobesuch zurückzuführen, die Besucherzahl sank im Vergleich zum vergangenen Kinosommer um 3,5 Prozent auf 587 Millionen.

Den andauernden Erfolg verdanken die Kinos der Anziehungskraft der auch hierzulande erfolgreichen Blockbuster. So spielte der aktuelle Batman-Streifen dem Branchendienst Boxofficemojo.com zufolge bislang 505,4 Millionen Dollar ein und belegt damit hinter "Titanic" von 1997 (600 Millionen) Rang zwei auf der ewigen Rekord-Skala. Durch den Tod von Hauptdarsteller Heath Ledger im Januar hatte "The Dark Knight" enorme Aufmerksamkeit erfahren und mit einem Rekordwochenende eröffnet.

Auf dem zweiten Platz der umsatzstärksten Filme in amerikanischen Kinos 2008 folgt "Iron Man", der unerwartet auf ein Einspielergebnis von 317,9 Millionen Dollar kam und damit den höher eingeschätzten 4. Teil der "Indiana Jones"-Reihe (315,9 Millionen) überflügelte. Auch die Animationsfilme "Wall-E" (218,5 Millionen), "Kung Fu Panda" (213,8 Millionen) und "Horton hört ein Hu" (154,5 Millionen) kamen beim amerikanischen Publikum gut an. Die Top Ten der Liste werden vervollständigt durch die Komödie "Hancock" (227,4 Millionen), den Film zur Serie "Sex and the City" (152,5 Millionen), den 2. Teil der "Narnia"-Saga (141,6 Millionen) sowie das Remake des Action-Klassikers "Der unglaubliche Hulk" (134,5 Millionen). HOR

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