Die Automobilhersteller engagieren sich zunehmend im Internet. Derzeit gibt Daimler-Chrysler Gas. Rund 8000 Ausstellungs-Fahrzeuge der Marke Mercedes-Benz aller Kategorien sind in einer zentralen Datenbank erfasst und können ab sofort per Internet unter
www.mercedes-benz.de bestellt werden. Der Kunde kann Typ, Farbe oder Motorisierung seines Wunschwagens auf dem Bildschirm anklicken und direkt bestellen. Die Lieferzeit soll laut Daimler-Chrysler-Sprecher Uwe Sürig nur eine Woche betragen. Auch General Motors prescht vor und will im Oktober in Kooperation mit sieben Autohändlern aus Minneapolis ein Pilotprogramm für den Online-Verkauf von Modellen der Marke Oldsmobile starten. Berichten des "Wall Street Journals" zufolge, soll dem Kunden bei einem Händler seiner Wahl ein Höchstpreis garantiert werden. Dieser garantierte Höchstpreis liege üblicherweise unter dem Listenpreis der Fahrzeuge und sei abhängig von den jüngsten Transaktionen in der Region. Die Aktion soll 90 Tage dauern. Damit kommt GM dem Konkurrenten Ford zuvor, der bereits letzten Monat angekündigt hatte, ebenfalls einen Online-Autoverkauf mit einem Netzwerk von 4200 Händlern unter dem
www.ford.com starten zu wollen.