Die außergerichtliche Einigung zwischen dem Axel-Springer-Verlag und den Insolvenzverwaltern von Kirch Media, Wolfgang van Betteray und Hans-Joachim Ziems, über eine Entschädigung für Springers Beteiligung an der Senderfamilie Pro Sieben Sat 1 Media droht offenbar zu scheitern. Wie das "Handelsblatt" berichtet, können sich beide Parteien nicht über die Höhe des Ausgleichs für die offene Springer-Forderung in Höhe von 767 Millionen Euro einigen.
Springer-Chef
Mathias Döpfner hatte zwischen 35 und 65 Millionen Euro gefordert. Von dieser Summe wollte Springer seinen Anteil an Kirchs Senderfamilie von derzeit 11,5 Prozent auf bis zu 28 Prozent ausbauen. Daraus wird nun vermutlich nichts. Insidern zufolge könnte die Auseinandersetzung in einen jahrelangen juristischen Kleinkrieg ausarten.