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Die Sendergruppe ProSiebenSat.1 Media steht offenbar kurz vor der Übernahme durch den Springer-Verlag. Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, strebt Axel Springer die Mehrheit an - und wäre damit die Nummer eins im Privatfernsehen. Derzeit liegt der Anteil von Springer bei 11,8 Prozent. Erst kürzlich hatte Springer-Chef Mathias Döpfner im HORIZONT-Interview gesagt, dass der TV-Konzern sehr gut ins Portfolio des Verlages passe. "Wir sind mit unserer Beteiligung sehr zufrieden", so Döpfner im Wortlaut.
Nach "SZ"-Angaben ist die
Deutsche Bank als Finanzier des Milliardengeschäftes im Gespräch. Demnach soll der Kaufvertrag rasch ausgehandelt und dem Bundeskartellamt vorgelegt werden.
Springer sei bereit, bis zu 1,3 Milliarden Euro auszugeben, um die Mehrheit zu erreichen. Zuletzt hatte der US-Medienunternehmer
Haim Saban im August 2003 mit amerikanischen Investoren die Aktienmehrheit übernommen.
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