Das Nachrichtenportal
Spiegel Online kooperiert mit dem amerikanischen Medienunternehmen
Vice. Insgesamt wird Spiegel Online in den kommenden Wochen sechs Dokumentationen veröffentlichen, die Vice ursprünglich für seinen Web-TV-Sender Vice TV produziert hat. Zum Start zeigt Spiegel Online ab heute den Dokumentarfilm
"Pakistans Waffenmärkte". Darauf folgen "Vice Guide to North Korea", "Zombies in Haiti", "Training mit britischen Spezialkommandos", "Die Mekka Tagebücher" und "Iran - eine Filmindustrie mit Einfluss".
Ein Auswahlkriterium für den deutschen Kooperationspartner war, dass der "Spiegel" in Deutschland für hohe journalistische Qualität stehe, erklärt
Benjamin Ruth, Herausgeber von Vice Deutschland: "Genau wie Spiegel Online setzt auch Vice auf investigativen Journalismus, der mutig ist, Position bezieht und oft auch mit Risiken verbunden ist."
Rüdiger Ditz, Chefredakteur von Spiegel Online, sieht in der Zusammenarbeit auch den Nutzen für die Leser. Schließlich könne "Spiegel" ihnen zukünftig ein erweitertes Video-Angebot bieten.
Gegründet wurde
Vice TV im Jahr 2007 unter der Leitung von US-Regisseur
Spike Jonze. Seitdem hat sich das Portal erfolgreich etabliert und bietet aktuell mehr als 40 Serien, Dokumentationen, Reportagen und Interviews. Außerdem produziert das Portal tagesaktuelle News aus den Themenbereichen Politik, Reise, Musik, Kultur und Sport. Auch an
MTV,
ZDF und
Sky hat Vice inzwischen eigene TV-Produktionen lizenziert. Im vergangenen Jahr ist Vice bereits eine ähnliche Kooperation mit dem amerikanischen Nachrichtensender
CNN eingegangen. Dort avancierten die Filme von Vice zu den am meisten abgerufenen Videos auf dem Nachrichtenportal.
hor