Schwere Krise bei der "Frankfurter Rundschau"

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Die "Frankfurter Rundschau" muss weitere dramatische Einschnitte beim Personal vornehmen. Nach Informationen des "Spiegel" hat die Beratungsgesellschaft KPMG im Auftrag der "Rundschau"-Banken ein drastisches Sparkonzept erarbeitet, mit dem das defizitäre Druck- und Verlagshaus gerettet werden soll. Danach soll künftig nur noch ein Chefredakteur - bisher teilen sich Jochen Siemens und Hans-Helmut Kohl die Aufgabe - das Blatt lenken.

Die Zahl der Geschäftsführer soll von vier auf drei sinken. Zudem soll ein neues redaktionelles Konzept erstellt werden, dass mit 30 Stellen weniger auskommt. Insgesamt sollen laut KPMG bis Ende kommenden Jahres 90 Stellen entfallen, bis Ende 2004 weitere 60. Im laufenden Jahr hatte das Druck- und Verlagshaus bereits über 100 Stellen abgebaut.



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