Schwacher Start des Anzeigengeschäfts

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Von den Werbungtreibenden wurden im 1. Quartal insgesamt 49.002 Anzeigenseiten in Publikumszeitschriften gebucht - das sind 4,4 Prozent weniger Anzeigen als im Vorjahr. Das geht aus der aktuellen Zentralen Anzeigenstatistik (ZAS) des Verbands Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) hervor. "Nach wie vor spüren wir die Zurückhaltung und Verunsicherung vieler Kunden bei der Planung ihrer Werbeinvestitionen für 2005", sagt Peter Kempf, Sprecher des Arbeitskreises Pressemarkt Anzeige im VDZ und Leiter Märkte Publikumszeitschriften bei Axel Springer. Die Einbuchungen erfolgten immer kürzer und so seien Prognosen für das Gesamtjahr kaum zu treffen. "2005 wird sicherlich kein großes Jahr, aber ich sehe immer noch das Potenzial, um das erste Quartal wieder auszugleichen."

Das Anzeigengeschäft hat sich in den ersten drei Monaten des Jahres je nach Segment unterschiedlich entwickelt. Gut ins neue Jahr gestartet sind die Programmzeitschriften mit einem Plus von 7,7 Prozent (insgesamt 3.317 Anzeigenseiten) ebenso wie die wöchentlichen Frauenzeitschriften mit 2,5 Prozent (4.297) und die Audio-, Video- und Foto-Zeitschriften mit 2,3 Prozent (1.132). Überproportional verloren haben dagegen die Sportzeitschriften mit minus 12,3 Prozent bzw. 4.225 Anzeigenseiten, Lifestyletitel mit minus 12 Prozent bzw. 1.980 Anzeigenseiten und 14-tägliche Frauenzeitschriften mit minus 7,9 Prozent bzw. 2.153 Anzeigenseiten. is



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