Schleichwerbung im Sat-1-Programm

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Der Privatsender der Pro-Sieben-Sat-1-Media-Gruppe hat nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" seit fünf Jahren im Frühstücksfernsehen und Vorabendprogramm ("Live aus Berlin") Beiträge ausgestrahlt, für die vor allem Pharma- und Finanzkonzerne um die 20.000 Euro gezahlt hätten. So gab es laut Unterlagen seit 2001 insgesamt 17 Beiträge für die Produkte des Unternehmens Klosterfrau, in denen bestimmte Themen behandelt oder gar Arzneimittel empfohlen worden seien. Andere Auftraggeber seien die Pharmafirmen Spitzner und Lichtwer und die WWK Versicherungsgruppe gewesen. Das Geld ist den Angaben zufolge an das Produktionsunternehmen Connect-TV in der Schweiz gegangen, die Hälfte davon habe diese Firma an Sat 1 nach Berlin weitergeleitet. Die für Sat 1 zuständige Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) in Ludwigshafen hat nun ein Verfahren gegen den Sender eingeleitet. is






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