Gegen America Online läuft in den Staaten eine Klage wegen unzulässiger Werbeeinblendungen. Nach Meinung des Rechtsanwalts Andrew Tramont blockierten ungewollte Werbefenster, so genannte Pop-ups, den Usern den uneingeschränkten Zugang zum Online-Dienst. Beim Einwählen in den Dienst blendet AOL standardmässig Werbung ein. Noch vor dem Erscheinen des Haputscreens wird der Anwender über "spezielle Angebote für AOL-Kunden" informiert. Der Jurist plädierte deshalb dafür, dass mindestens 2,5 Millionen AOL-User ihre Online-Gebühren für den Zeitraum von aktiven Werbeeinblendungen innerhalb der vergangenen sieben Jahre zurückerhalten sollten. Das Volumen der Schadensersatzklage soll sich damit nach Ansicht Tramonts auf "15 bis 20 Millionen Dollar" belaufen. AOL will bislang keine Stellung zur Klage beziehen.