Dabei will der öffentlich-rechtliche Sender unter Beweis stellen, dass "regional" nicht "provinziell" bedeutet. Gelingen soll dies unter anderem mit Dokuserien über Patchworkfamilien sowie Reportagen und Dokumentationen über aktuelle Themen wie Stuttgart 21. Punkten will der SWR auch mit großen TV-Produktionen wie beispielsweise das erste große TV-Porträt über Robert Bosch und den Spielfilm
"Carl & Bertha". Der Film erzählt die Geschichte der Erfindung und Durchsetzung des Motorwagens mit dem Fokus auf Carl und Bertha Benz. Zu sehen ist der Streifen im Mai innerhalb der ARD-Themenwoche "Der mobile Mensch", für die der SWR federführend zuständig ist.
Um die Zuschauer anzulocken, sei es außerdem wichtig, die Inhalte leichter auffindbar zu machen. Deshalb sei für den späteren Abend, wenn Zuschauer aus den nationalen Programmen verstärkt ins Landesprogramm schalten, ein verlässliches Wochenschema geschaffen worden mit Unterhaltung am Montag, Film am Dienstag, Dokumentation und Reportage am Mittwoch, Kultur am Donnerstag und Comedy und Kabarett am Freitag nach dem "Nachtcafé". Dieses klare Schema sorge dafür, dass Sendungen gerade in der Fülle der digitalen Fernsehwelt leichter zu finden seien, so Boudgoust. Dazu gehöre auch die Zusammenführung der aktuellen Berichterstattung unter der starken Informations-Dachmarke "SWR Landesschau".
bn