Dank zahlreicher Kostensenkungsprogramme ihrer Beteiligungen hat die
SPD-Medienholding
Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft (DDVG) auch 2009 schwarze Zahlen geschrieben. Der Gewinn nach Steuern belief sich auf 4,2 Millionen Euro - nach 15,5 Millionen Euro im Vorjahr.
Als Grund für den Rückgang des Gewinns nennt
Barbara Hendricks, SPD-Schatzmeisterin und Gesellschafterin der DDVG, Darlehensverzichte gegenüber mehreren Beteiligungen. Zur DDVG gehören Anteile an der
"Frankfurter Rundschau", der
"Sächsischen Zeitung" und der
Verlagsgesellschaft Madsack in Hannover, zu der wiederum die
"Hannoversche Allgemeine" zählt. "Wir haben uns entschieden, einige Beteiligungsgesellschaften in wirtschaftlich schwierigen Zeiten durch Verbesserung der Finanzstruktur zu stärken", so Hendricks.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen lag mit 19,4 Millionen nur knapp unter dem Vorjahreswert von 21,3 Millionen Euro. Angesichts prozentual zweistelliger Rückgänge im Anzeigengeschäft sowie rückläufiger Auflagen, zeigt sich die DDVG jedoch zufrieden. Die Eigenkapitalquote lag bei knapp 63 Prozent.
Aus dem Bilanzgewinn schüttet die DDVG an die Gesellschafterin SPD rund 7,7 Millionen Euro aus - das entspricht einem Zufluss an die SPD von 6,5 Millionen Euro nach Steuern.
pap