Stuckrad-Barre hat sich vor allem als Pop-Literat einen Namen gemacht. Zuletzt belieferte der 27-Jährige eine wöchentliche "Stern"-Kolumne. Außerdem moderierte er den "Lesezirkel" auf MTV. Davor gehörte er als Reporter für kurze Zeit zur Redaktion der mittlerweile eingestellten "Berliner Seiten" der "FAZ".
Beim "Rolling Stone" ist Stuckrad-Barre kein Unbekannter - vor Jahren arbeitete der Journalist bereits als Redakteur bei dem Blatt. Ob mit dem neuen Chefredakteur auch eine redaktionelle Verschiebung in Richtung Lifestyle verbunden ist, wie sie beim Muttertitel in den USA zu bevorstehen scheint, bleibt zurzeit allerdings noch Spekulation.