Im Bereich Digital stieg der Umsatz vor allem durch die Vollkonsolidierung der
Zooplus AG um über ein Drittel auf 937,2 Millionen Euro (Vorjahr auf vergleichbarer Basis: 587,2 Millionen). Damit tragen die digitalen Geschäfte mittlerweile 43,1 Prozent zum gesamten Umsatz bei.
Im traditionellen
Verlagsgeschäft im Inland ging der Umsatz indessen um 11 Millionen Euro auf 657,5 Millionen Euro zurück. Der Anteil am Gesamtumsatz ist mittlerweile auf unter ein Drittel gesunken (30,2 Prozent).
Positiv entwickelt sich dagegen das Auslandsgeschäft: Hier stieg der Umsatz auf 384,7 Millionen Euro (2010: 332,4 Mio.).
Im
Bereich Druck kletterte der Umsatz vor allem durch die Übernahme der Nürnberger Druckerei
Sebald Druck auf 188,9 Millionen Euro (2010: 127,5 Mio.). Der Gesamtumsatz stieg im Jahr 2011 auf 2.175,8 Millionen Euro. Damit hat Burda seine
Umsatzprognose von rund 2,1 Milliarden Euro noch übertroffen.
"Das ist in einer im Prinzip stagnierenden Medienindustrie eine sehr zufriedenstellende Zahl", kommentiert der Burda-Vorstandsvorsitzende
Paul-Bernhard Kallen die Bilanz für 2010: "Für die kommenden Jahre haben wir uns vorgenommen, jährlich zweistellig zu wachsen." Das Konzernergebnis entwickelte sich ebenfalls positiv. Kallen: "Wir erwarten, dass es weiterhin stärker wächst als der Umsatz." Zum Gewinn macht das Unternehmen traditionell keine Angaben.
dh