Der britisch-niederländische Verlag Reed Elsevier kann für das Jahr 2002 einen Zuwachs bei Umsatz und Gewinn verbuchen. Der Nettogewinn von 269 Millionen Euro bedeutet für das Unternehmen ein Plus von 43 Prozent. Der Jahrsumsatz stieg um 10 Prozent auf 7,98 Milliarden Euro. Den wirtschaftlichen Erfolg führt das Unternehmen unter anderem auf den hohen Abonnentenanteil zurück, der 38,5 Prozent der Umsätze einbrachte. Mit einem Zuwachs von 78 Prozent auf 1,58 Milliarden Euro entwickelte sich der Bereich Bildung am besten.
Ein Plus von 29 Prozent brachten Veröffentlichungen in den Bereichen Wissenschaft und Medizin ein. Hier liegt der Jahresumsatz bei 2,06 Milliarden Euro. Um 5 Prozent stieg der Umsatz bei juristischen Publikationen (insgesamt 2,14 Milliarden Euro). Nur im Bereich Business musste das Unternehmen einen Rückgang von 14 Prozent hinnehmen. Hier wurden 2,20 Milliarden Euro erwirtschaftet. Der Verlag hat im vergangenen Jahr den Medizinverlag Urban & Fischer, den Wissenschafts- und Technikverlag Spektrum Akademischer Verlag, die SFG Servicecenter Fachverlage und den medizinischen Buchversand Rothacker von der Verlagsgruppe Holtzbrinck übernommen.
he