Eher unwahrscheinlich ist für Crispin Davis, Chef des Verlagskonzerns Reed Elsevier, der Kauf des deutschen Fachverlags Bertelsmann-Springer. Statt Übernahmen stünde organisches Wachstum auf der Prioritätenliste des börsennotierten Unternehmens ganz oben. Reed Elsevier konnte in der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres den Umsatz durch Zukäufe - wie dem Schulbuchgeschäft des US-Verlags Harcourt - um 22 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro steigern. Der Gewinn vor Steuern sank jedoch um 3 Prozent auf rund 641 Millionen Euro.