Rechtsexperten prüfen Bauer-Einstieg bei Kirch Media

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Die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) will den Verkauf von Kirch Media an das Bieter-Konsortium um den Heinrich-Bauer-Verlag auf die "Vermutung vorherrschender Meinungsmacht" überprüfen. KEK-Geschäftsführer Bernd Malzanini verweist dabei auf den Rundfunkstaatsvertrag: Demnach dürfen die Sender eines Unternehmens in Deutschland höchstens 25 Prozent der deutschen Fernsehzuschauer erreichen.

Diesen Anteil erreichten aber allein die bisherigen Kirch-Media-Sender Pro Sieben, Sat 1, Kabel 1 und N 24, sagte Malzanini. Da der Bauer-Verlag durch seine Beteiligung an RTL 2 bereits einen Zuschaueranteil von drei bis vier Prozent mitbringe, würden die erlaubten 25 Prozent auf jeden Fall überschritten.



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