Rafael Seligmann bringt neue jüdische Zeitung auf den Markt

Eine neue Zeitung als Kommunikationsbrücke zwischen Juden und Nicht-Juden
Eine neue Zeitung als Kommunikationsbrücke zwischen Juden und Nicht-Juden
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Mit einer neuen Zeitung möchte der Publizist Rafael Seligmann in den USA über das jüdische Leben in Deutschland berichten. Die "Jewish Voice from Germany" erscheint vierteljährlich in einer Auflage von 30.000 Exemplaren und soll helfen, eingefahrene Stereotypen zu überwinden.

"Es geschieht im deutsch-jüdischen Verhältnis viel Gutes. Wir wollen, dass die Welt davon erfährt", schreibt Chefredakteur und Herausgeber Seligmann auf der Homepage der Zeitung. Man müsse eine Kommunikationsbrücke zwischen Deutschland und den wichtigsten jüdischen Gemeinschaften schlagen. Unterstützt wird er dabei unter anderem von Heribert Prantl, Leiter der Innenpolitik und Mitglied der Chefredaktion der "Süddeutschen Zeitung". Er begründet im Aufmacher-Artikel, warum die NPD verboten werden müsse.

Der englischsprachige Titel, der in Deutschland in Konkurrenz zur "Jüdischen Allgemeinen" des Zentralrats der Juden in Deutschland und der zentralratskritischen "Jüdischen Zeitung" erscheint, wird seit 2. Januar an jüdische und nicht-jüdische Multiplikatoren und Meinungsführer in den USA, Kanada, Großbritannien, Israel und Deutschland verteilt. Finanziert werden soll die Zeitung, die viermal im Jahr von zehn Mitarbeitern erstellt werden soll, durch Anzeigen und Abonnements. kl
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