Ein positives Signal wollen die Radiovermarkter im Zeichen rückläufiger Werbeausgaben in der Preisrunde 2003 setzen. Brutto werden die Kunden der Radio Marketing Service (RMS) im Schnitt 4,5 Prozent weniger für ihre Radiowerbung zahlen müssen als 2002. Der Tausendkontaktpreis (TKP) bei den 14- bis 49-Jährigen liegt dann bei 2,40 Euro. Der durchschnittliche Tausendkontaktpreis der von der ARD Werbung Sales & Services vermarkteten Sender und Kombinationen beläuft sich auf 3,15 Euro in der Zielgruppe. Im vergangenen Jahr mussten die Werbungtreibenden noch 1,4 Prozent mehr bezahlen, um 1000 Hörer zu erreichen.
Die RMS hat unter anderem ihre Preise für die RMS West Kombi, die RMS Berlin Kombi und die RMS Berlin Top Kombi gesenkt. Ein Spot in der RMS West Kombi kostet im kommenden Jahr 5 Prozent weniger, ein Spot in der RMS Berlin Kombi 3 Prozent weniger und ein Spot in der RMS Berlin Top Kombi 20 Prozent weniger als im Vorjahr. Die TKP's dieser Kombis lägen etwa auf oder unter dem Niveau von 2002. "Wir haben gemeinsam mit unseren Partnern eine sehr marktorientierte Preisgestaltung umgesetzt, um der allgemein schwierigen Marktlage Rechnung zu tragen", erklärt RMS-Chef
Lutz Kuckuck.
Die ARD hebt die Preise der großen Kombis an. So kostet ein 30-sekündiger Spot in der ARD Allstars im kommenden Jahr im Schnitt 2,3 Prozent mehr, in der ARD Kombi No. 2 sogar 3,8 Prozent mehr als 2002. Die gestiegenen Preise werden nur zum Teil durch Reichweitengewinne gerechtfertigt. So fällt der TKP in der Zielgruppe zwar bei der Young & Fun City Kombi um 3,8 und bei der ARD Kombi No. 2 um 0,7 Prozent. Doch der TKP der ARD All Stars steigt um 3, der der ARD Kombi No. 1 um 2,7 Prozent.
"Wir haben unsere Angebote kritisch geprüft, noch spitzer positioniert und neue Sender hinzugefügt. Die TKPs sind gesunken und die Rabattstaffeln werden zu Gunsten der Kunden modifiziert. Wie sind also bestens gerüstet, uns den Herausforderungen des kommenden Jahres zu stellen", sagt
Robert Lackner, Direktor Marketing & Sales bei ARD Werbung Sales & Services.