Die RTL Group muss im ersten Halbjahr 2002 einen Einbruch des Gewinns vor Zinsen und Steuern (EBITA) von 23 Prozent auf 181 Millionen Euro verschmerzen. Der Umsatz stieg um 5,1 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro. Zum Umsatzplus trug vor allem die positive Entwicklung von Channel 5 in Großbritannien und der internationale Erfolg des TV-Formats "Pop Idol" bei.
Auf einen baldigen Konjunkturaufschwung vertraut
Didier Bellens, CEO der RTL Group, jedoch nicht und baut daher auf ein verschärftes Kostenmanagement und Synergien innerhalb des TV- und Radiokonzerns.
Bellens: "Obgleich einige kleinere positive Signale in Großbritannien und den Niederlanden zu sehen sind, lässt uns der schwache deutsche Markt und die stabile Entwicklung in Frankreich zum derzeitigen Zeitpunkt nicht an eine Markterholung glauben."