RMS: Kompromiss mit Antenne Bayern macht den Weg frei

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Die Zitterpartie ist zu Ende: Am Montag stimmten alle 15 Gesellschafter der Reform des Hamburger Vermarkters Radio Marketing Service (RMS) zu - einschließlich Antenne Bayern. Die Münchner, die auch das Bayern Funkpaket in der RMS vertreten, hatten die Neuerungen vor zwei Wochen als Einzige abgelehnt. Nachverhandlungen führten zum Kompromiss: Die RMS verantwortet weiter die Kombi- und die nationale Einzelvermarktung für Antenne Bayern, das Bayern Funkpaket und die gemeinsame Radiokombi Bayern. Die Antenne-Bayern-Tochter Spotcom ist künftig für die nationale Einzelvermarktung des Senders in Nielsen 4 bei dort ansässigen Kunden wie BMW oder Quelle zuständig. Die Gong-Vermarktung übernimmt diesen Part für das Bayern Funkpaket.

Die Verträge werden in den kommenden Wochen ausgearbeitet. RMS-Chef Wilfried Sorge: "Auf Basis der Verständigung können wir nach der Radio-MA mit Preisbildung und Akquise beginnen." Auch die übrigen RMS-Mitglieder werden künftig stärker am Vertrieb beteiligt. So können sie Co-Geschäftsführer in die regionalen Verkaufsbüros entsenden. Die RMS-Mitglieder Antenne Bayern und Radio NRW hatten die Reform mit ihrer Kündigung im vergangenen Jahr angeschoben. he



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