Pro Sieben setzt auf US-Serien

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"Mehr internationale Premium-Fiction" lautet die Devise des Münchner Senders Pro Sieben für die neue TV-Saison 2005/2006.

"Ab Herbst schaffen wir mehr Platz für US-Serien in der Prime Time", sagte Geschäftsführer Dejan Jocic auf einer Programmpräsentation in Hamburg. So laufen neben den zweiten Staffeln von "Desperate Housewives" und "Lost" auch neue US-Serien an, etwa "Numbers" und "Grey's Anatomy". Auch die Zeitschiene 18 bis 19 Uhr wird auf Fiction programmiert. Am Montagabend muss Comedy weichen: Die zweite Staffel der preisgekrönten Serie "Stromberg" läuft ab September sonntags um 22.15 Uhr. Dafür übernimmt Pro Sieben künftig den pummeligen Witzbold Axel Stein mit seiner Personality-Sitcom "Axel will's wissen" von der Senderschwester Sat 1. Am Donnerstagabend erweitert der Sender das Portfolio seiner selbstproduzierten Filme um "Event-Movies" wie "Tsunami" (Arbeitstitel).

Zudem zeigt Pro Sieben in den nächsten Monaten seine ersten selbstproduzierten Serien mit Arbeitstiteln wie "Alles außer Sex" und "Crazy Partners". Außerdem soll es mehr große Show-Events am Samstagabend geben. Von Telenovelas ("die sind nicht Pro-Sieben-affin") will Jocic die Finger lassen. Platz im Programm für die neuen Sendungen sollen weniger Reality-Formate wie "Hire or fire" sowie weniger Wiederholungen in der Prime Time schaffen. rp




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