Die Pro-Sieben-Gruppe legt auch im ersten Quartal 1998 positive Zahlen vor. Der Konzern steigertesein Vor-Steuer-Ergebnis im ersten Quartal um 20 Prozent von 83 Mio. Mark auf 100 Mio. Mark. Der Konzernumsatz erhöhte sich von 477 Mio. Mark auf 489 Mio. Mark. Das entspricht gegenüber dem Vorjahreszeitraum einem Umsatzzuwachs von drei Prozent. Die ersten Quartalswerte von 1997 und 1998 sind allerdings nur bedingt vergleichbar, weil Ostern 1998 auf das zweite und nicht wie im Vorjahr auf daserste Quartal gefallen ist. Deshalb rechnet Kofler damit, daß die Pro-Sieben-Gruppe mit ihren Geschäftsfeldern Fernsehen, Multimedia und Merchandising im zweiten Quartal nochmals besser abschneidenwird, wobei die nachteiligen Auswirkungen der Fußball-WM bereits berücksichtigt seien. Für das Geschäftsjahr 1997 werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung pro Vorzugsaktie eine Dividende von 60 Pfennig vorschlagen. Der Dividendenvorschlag für Stamm- und Vorzugsaktien sieht vor, insgesamt 95 Prozent des Bilanzgewinnes an die Aktionäre auszuschütten. Nach den testierten Zahlen des Jahresabschlusses 1997 konnte die Pro-Sieben-Gruppe ihren Umsatz um zehn Prozent auf 1,86 Mrd. Mark steigern und somit erneut stärker wachsen als die anderen deutschen Fernsehunternehmen. Das Konzernergebnis vor Steuern erhöhte sich 1997 um 76 Mio. Mark auf 254 Mio. Mark (plus 43 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr.