Nach mehreren Verhandlungsrunden zwischen dem Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) und der Deutschen Post World Net stehen die neuen Presseversandpreise fest. Die Preise für den Versand von Wochen- und Monatstiteln sowie für Pressesendungen und den Werbeversand Postvertriebsstück werden im nächsten Jahr um durchschnittlich 2,3 Prozent steigen. Diese Preissteigerung liegt deutlich über den Entwicklungen der letzten Jahre (2005: 1,5 Prozent, 2004: 0,5 Prozent, 2003: 0,97 Prozent). Die Deutsche Post begründet diesen Anstieg mit den höheren Verbraucherpreisen, einer angenommenen Inflationsrate von 2,0 Prozent sowie der Erhöhung des jährlich einmalig anfallenden Grundentgelts um 100 Euro. Der Aufschlag für die seit diesem Jahr anfallenden Maut-Gebühren ist in den Post-Preisen erhalten. Vom VDZ kommt Kritik: "Wir akzeptieren gemäß Rahmenvereinbahrung seit Jahren Preissteigerungen. Hier ist sicherlich trotz der guten Zusammenarbeit mit der Deutschen Post in naher Zukunft eine gewisse Schmerzgrenze auf Verlagsseite erreicht", sagt VDZ-Verhandlungsführer Hartmut Bühne (Gruner + Jahr). nr