Der Pay-TV-Sender Premiere hat das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen im 1. Quartal dieses Jahres gesteigert. Nach Angaben des Unternehmens erhöhte sich das EBITDA im Vergleichszeitraum von minus 1,8 Millionen Euro auf plus 22,7 Millionen Euro. Premiere konnte im Vergleich zum 1. Quartal 2004 ein Umsatzwachstum von 10,3 Prozent auf 247,4 Millionen Euro für sich verbuchen. Die Nettoverluste von 41,4 Millionen Euro im Vorjahr sanken auf minus 3,4 Millionen Euro im abgelaufenen Quartal.
"Besonders ermutigend ist das starke Wachstum im Kerngeschäft mit Programm-Abos, weil hier die größten Margen-Potenziale liegen", kommentiert der Vorstandsvorsitzende von Premiere, Georg Kofler, den Quartalsbericht. Der Sender konnte seinen Umsatz mit Programm-Abos, Pay-per-View und Werbung von 198 Millionen Euro im Vorjahr auf 235,1 Millionen verbessern. Die Abonnentenzahl des Pay-TV-Senders legte innerhalb der ersten drei Monate 2005 um 52000 zu und erreichte damit rund 3,3 Millionen. Der Abonnentenbestand erhöhte sich somit im Jahresvergleich um 11,6 Prozent. Kofler zieht ein positives Fazit: "Premiere hat im 1. Quartal 2005 alle operativen Ziele erreicht."
Im Juni wird Premiere im digitalen Sportfernsehen das
Premiere Sport Portal präsentieren. Zuschauer haben dort das komplette Sportprogramm des Senders auf einer Seite im Blick. Premiere wird dann von bis zu 15 Sportereignissen parallel berichten können.
Im Juli startet
Premiere Direkt Plus, ein Video-on-Demand-Service, der über den normalen Fernsehanschluss genutzt werden kann. Wöchentlich erhalten Premiereabonnenten damit eine aktualisierte Auswahl von bis zu 30 Filmen. Die Filme werden über Nacht auf der Festplatte eines geeigneten Premiere Digital-Rekorders geladen. Für November kündigt der Sender das erste Programm-Bouquet im hochauflösenden Fernsehformat HDTV an.
ag