Der Abosender Premiere kann auf ein positives 1. Halbjahr zurückblicken. Mit einem Nettoergebnis von 3,3 Millionen Euro erzielte der Sender erstmals seit Bestehen unter dem Strich schwarze Zahlen. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres fiel noch ein Verlust von 61,2 Millionen Euro an.
Das Ebitda konnte Premiere von 20,7 Millionen Euro im 1. Halbjahr 2004 auf 49,3 Millionen Euro mehr als verdoppeln. Ohne die Einmalkosten für den Börsengang von rund 9 Millionen Euro läge das Ebitda sogar bei 58,3 Millionen.
Premiere-Vorstandsvorsitzender
Georg Kofler: "Premiere hat im 1. Halbjahr eine solide Leistung erbracht und die gesteckten Ziele vollständig erreicht. Wir rechnen im 2. Halbjahr mit einem beschleunigten Umsatzwachstum in den drei Bereichen des Kerngeschäfts: Programm-Abos, Pay-per-View und Werbung."
Insgesamt setzte Premiere in der ersten Jahreshälfte rund 506 Millionen Euro um, das entspricht einem Wachstum von 6 Prozent. Die Zahl der Abonnenten stieg im 1. Halbjahr um fast 66.000 auf 3,3 Millionen Abonnenten. Im Jahresvergleich (Stichtag 30. Juni) erhöhte der Münchner Sender seinen Abonnentenbestand um fast420.000, das entspricht einer Steigerung von 14,5 Prozent. Zum Jahresende strebt Premiere die 3,6-Millionen-Marke an.
mh