Premiere öffnet Kinos für Vermarktung

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Mit seinem neuen Inhouse-Vermarktungskonzept erweitert der Pay-TV-Sender Premiere sein Angebot für Werbekunden. Neben Auftritten im Sportangebot und auf verschiedenen Spartenkanälen wie Krimi & Co können sie erstmals auch im Umfeld der sieben Kinos von Premiere Werbespots buchen. Eine TV-Kampagne umfasst dabei die komplette dreißigtägige Ausstrahlungsperiode eines einzelnen Films.

In der Regel werden die Movies in diesem ersten Durchlauf 15 mal auf den Kanälen Premiere 1 bis 5 gezeigt. Darüber hinaus bietet der Abosender seinen Kunden die Möglichkeit, zeitgleich im Premiere Programm-Magazin und im Online-Auftritt präsent zu sein. Ein entsprechendes On- und Off-Air-Paket kostet ohne Mengenrabatte je nach Sendeplatz der Erstausstrahlung zwischen 53.000 und rund 76.000 Euro.

Trotz der neuen Werbemöglichkeiten sollen Unterbrecherwerbung und lange Werbeinseln auf Premiere auch weiterhin tabu sein. "Wir wollen exklusive Werbeflächen mit exklusiven Zielgruppen vermarkten", erklärt Andrea Blessing, Geschäftsleiterin Content Services bei Premiere. Der Sender werde von seinen Abonnenten auch in Zukunft als werbefrei wahrgenommen. So bestehen die Werbeinseln aus jeweils nur zwei Spots, die in das redaktionelle Umfeld integriert sind.

Bei der Umsetzung des eigenen Vermarktungskonzeptes wurde Premiere vom ehemaligen Chef der Mediagruppe München, Michael Wölfle, beraten. Bisher war das Deutsche Sportfernsehen für die Vermarktung des Sportangebots zuständig, der Fiction-Bereich wurde vom Kirch-Vermarkter Seven-One Media betreut.



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