Universal hatte gegen die Zusammenarbeit von CLT-Ufa und Kirch-Gruppe im digitalen Pay-TV-Markt den Einwand erhoben, daß dadurch der Markt für ausländische Programmanbieter blockiert werde. Als Beleg konnte Universal die Blockade zweier hauseigener Pay-TV-Kanäle anführen, deren vertraglich vereinbarter Start auf DF1 von der Kirch-Gruppe auf unbestimmte Zeit verschoben wurde. Kirch hatte argumentiert, daß das Unternehmen zuerst seine Einigung mit CLT-Ufa umsetzen müsse, bevor es die Universal-Kanäle berücksichtigen könne. Nachdem Universal den Sendestart seines Action- und Suspense-Kanals "13th Street" für voraussichtlich den 30. April auf DF1 ankündigen konnte, wurde auch die Beschwerde in Brüssel fallen gelassen. "13th Street" ist schon in Frankreich und Spanien auf Sendung und soll als gesamteuropäische Marke etabliert werden