Pixelpark bleibt in Berlin

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Der Berliner Internetkonzern Pixelpark wird seinen Hauptsitz nicht nach Hamburg verlegen. Auf der ordentlichen Hauptversammlung des börsennotierten Unternehmens sprachen sich 86 Prozent der Aktionäre gegen eine Abstimmung über diesen Tagesordnungspunkt aus.

Der Vorstand hatte zuvor selbst Abstand von den Umzugsplänen genommen. Grund war nach Aussage von Pixelpark-Manager Dirk Kedrowitsch das Scheitern der Verhandlungen über einen Verkauf der Kommunikationssparte, der Kedrowitsch vorsteht. Eine Verlegung des Unternehmenssitz sei nur für den Fall geplant gewesen, dass die in Hamburg angesiedelte Systemtechnologie durch die Transaktion zum Kerngeschäft der Pixelpark AG geworden wäre. Derzeit erwirtschaftet die Kommunikationssparte 75 Prozent des Jahresumsatzes von rund 48 Millionen Euro. Über Details der Verhandlungen schwieg sich der Vorstand auf der Hauptversammlung aus.

Des Weiteren wählten die Aktionäre Martin Lindenthal in den Aufsichtsrat des Unternehmens. Der Geschäftsführer des Kölner Kommunikationsdienstleisters Smartin folgt auf Dietmar Lummitsch, der das Gremium verlässt. Aufsichtsratschef Wolf-Dieter Gramatke und Aufsichtsratsmitglied Horst Heemann wurden in ihren Ämtern bestätigt.
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