Von Ferrero ist wenig bekannt. Er führte seit Ende der 90er Jahren gemeinsam mit seinem Bruder Giovanni den Konzern mit Sitz im piemontesischen Alba. Er gilt als ehrgeiziger Unternehmer, der das Familienunternehmen nicht nur im Sinne seines 85-Jährigen Vaters führte, sondern ganz in der Tradition die Öffentlichkeit eher mied als dass er sie suchte. Er war ein leidenschaftlicher Radfahrer und hinterlässt eine Frau und drei Kinder. "Pietro Ferrero war ein außerordentlich talentierter Unternehmer, der sich durch eine visionäre Strategie und eine tiefe Sensibilität für Italien auszeichnete", würdigte ihn in einem ersten Nachruf der italienische Außenminister
Franco Frattini. Im Konzern verantwortete Pietro Ferrero vor allem die Produktion und die Weiterentwickung des Imperiums
In Deutschland gehört der Konzern mit seinen Marken wie Mon Chérie, Kinder-Schokolade und Nutella zu den Top 10 der Werbungtreibenden. Mit brutto 64 Millionen Euro in den ersten drei Monaten des Jahres hat Ferrero laut
Nielsen in Hamburg seine Spendings erneut um 3,6 Prozent erhöht. Im vergangenen Geschäftsjahr 2009/2010 erwirtschaftete der Schokoladenriese einen Umsatz von 6,3 Milliarden Euro.
mir