Werbebotschaften der Parteien auf Plakaten und Fernsehspots haben ein Glaubwürdigkeitsdefizit und helfen den Wählern nur bedingt bei ihrer Entscheidungsfindung. Dies ist zumindest das Ergebnis des aktuellen ZMG-Zeitungsmonitors. Die seit Janaur 2002 laufende Tracking-Studie hat nach Ansicht der durchführenden Zeitungs-Marketing-Gesellschaft (ZMG) ergeben, dass die Abbildung von Politikerkonterfeis und Schlagworten auf den genannten Medien nicht ausreicht.
"Zur tatsächlichen Überzeugung der Wähler bedarf es glaubwürdiger Sachkommunikation in Informationsmedien wie den Zeitungen", glaubt
Stefan Dahlem, Projektleiter Wahlwerbung beim Zeitungsmonitor. So empfänden 89 Prozent der deutschen Bevölkerung Anzeigen in Zeitungen als glaubwürdig und zuverlässig. 68 Prozent haben zu Zeitungsanzeigen sogar mehr Vertrauen als zu Werbung in anderen Medien.