Der Medienkonzern
Axel Springer bekräftigt in der
Debatte um Bertelsmanns geplanten Onlinekiosk seine Auffassung, wonach der zu erwartende Wettbewerb der Gerätehersteller und Telkos untereinander den Verlagen und anderen Inhalteanbietern in die Hände spielte - was eine exklusive Bindung an eine einzige Plattform unsinnig erscheinen lassen könnte.
Man begrüße generell die Gründung von Marktplätzen für kostenpflichtige Inhalte mit einfachen Zahlmodellen, teilt Axel Springer auf Anfrage mit: "Multilaterale Marktstrukturen erhöhen die Attraktivität von
Paid Content und die Erfolgswahrscheinlichkeit für Inhalteanbieter", so ein Sprecher. In "konkreten Verhandlungen" mit Bertelsmann befinde man sich derzeit nicht. Axel Springer plane vielmehr, seine Inhalte "plattformunabhängig auf reichweitenstarken Marktplätzen zur Verfügung zu stellen".
rp