Offiziell: FAZ verkauft "Märkische Allgemeine" an Mediengruppe Madsack

Tobias Trevisan will sich auf das Kerngeschäft der FAZ konzentrieren
Tobias Trevisan will sich auf das Kerngeschäft der FAZ konzentrieren
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Der Verkauf der "Märkischen Allgemeinen" ist in trockenen Tüchern: Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" verkauft ihre Beteiligung an der regionalen Tageszeitung aus Brandenburg an die Mediengruppe Madsack.

Die "Märkische Allgemeine"  ist mit einer täglichen Auflage von rund 143.000 verkauften Exemplaren die größte Abo-Zeitung in Brandenburg. Neben der Tageszeitung gibt die Märkische Verlags- und Druck-Gesellschaft mehrere Anzeigenblätter heraus und ist in den Bereichen Druck, Briefzustellung und Logistik tätig.

"Mit dem Verkauf unserer Regionalzeitungsbeteiligung konzentrieren wir uns zukünftig noch konsequenter auf unser nationales Kerngeschäft mit den zwei Flaggschiffen "Frankfurter Allgemeine Zeitung" und "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" sowie unseren digitalen Angeboten", sagt Tobias Trevisan, Sprecher der FAZ-Geschäftsführung: "Wir freuen uns, dass wir mit der Mediengruppe Madsack für die Märkische Allgemeine Zeitung einen Käufer gefunden haben, der überaus erfolgreich im Regionalzeitungsgeschäft tätig ist und mit seiner Kompetenz und Erfahrung das brandenburgische Medienhaus weiterentwickeln kann." Der Verkauf steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch das Bundeskartellamt.

Zur FAZ-Gruppe gehören neben der "Frankfurter Allgemeinen" und der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" noch der Logistik- und Zustelldienstleister Medienservice KG sowie die Veranstaltungs- und Beratungsunternehmen FAZ-Institut und Financial Gates. Im vergangenen Jahr erzielte die FAZ GmbH einen Umsatz von 271,4 Millionen Euro und einen Gewinn von 4,8 Millionen Euro. dh
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