OVK Werbestatistik 2008 bis 2011 (Zum Vergrößern bitte klicken)
In diesem Jahr werden die Bruttoinvestitionen in Online-Werbung auf etwa 6,23 Milliarden Euro ansteigen. Dies geht aus dem "OVK Online-Report 2011-2" des Online-Vermarkterkreises (OVK) im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) hervor. 2010 beliefen sich die Bruttoausgaben für Onlinewerbung laut OVK noch auf 5,38 Milliarden Euro.
Mit dem geschätzten Umsatz von 6,23 Milliarden Euro ist das Internet laut der
OVK-Prognose 2011 zum zweiten Mal in Folge das zweitstärkste Werbemedium: Mit einem Anteil von
21,8 Prozent vom Bruttowerbekuchen liegt
Online zwar hinter
TV (37,9 Prozent), aber noch vor
Zeitungen (17,8 Prozent) und
Publikumszeitschriften (12,5 Prozent).
Im Gegensatz zu den Statistiken von Nielsen und ZAW weist der OVK nicht nur Display Advertising aus, sondern bezieht auch Suchwortvermarktung und Affiliate in die Berechnung der Bruttowerbeinvestitionen mit ein. Betrachtet man nur die Display-Werbung, dann erreicht diese 2011 laut OVK geschätzt einen Bruttoumsatz von 3,78 Milliarden Euro (2010: 3,15). Mit einem Plus von 20 Prozent ist Display damit der größte Treiber im Markt. Im 1. Halbjahr 2011 lagen die Display-Spendings bei 1,74 Milliarden Euro.
Entwicklung der Bewegtbildwerbung (Zum Vergrößern bitte klicken)
Auf dem Vormarsch ist laut OVK vor allem die Bewegtbildwerbung: Diese erreicht mit prognostizierten Bruttospendings in Höhe von 184,2 Millionen Euro (plus 115 Prozent gegenüber 2010) in diesem Jahr die höchsten Zuwachsraten unter den großflächigen Werbeformen.
Den größten Online-Anteil am Mediamix hatten im 1. Halbjahr Unternehmen aus dem Bereich Computer und Büro (31,1 Prozent). Auch Konzerne aus den Branchen Telekommunikation (23,1 Prozent), Dienstleistung (20,7 Prozent), Finanzen (18,5 Prozent) und Touristik (11,7 Prozent) stecken bereits große Teile ihres Werbebudgets ins Internet.
sw