Die neue
ARD-Vorabendserie (Arbeitstitel "Made in Germany") soll am 20. April 2009 auf Sendung gehen. Die Dreharbeiten starten am 22. Januar in Ludwigsburg. Die Produktionsfirma
Rubicon wird in Zusammenarbeit mit der
Bavaria Filmproduktion zunächst 200 Folgen drehen.
In der Serie, die dem derzeit schwächelnden Vorabend im Ersten wieder auf die Beine helfen soll, steht die Arbeiterin Lilli Lemcke (Katharina Schubert) im Mittelpunkt. Als ihr Arbeitgeber, ein ortansässiges Familienunternehmen Insolvenz anmelden muss und von einem Finanzinvestor aufgekauft werden soll, übernimmt sie die Firma für einen symbolischen Euro kurzerhand selbst. Sie wechselt vom Fließband in die Chefetage und ist künftig für das Schicksal des Betriebs verantwortlich.
Das Engagement und der Kampf der Hauptfiguren sei zugleich "ein
Bekenntnis zur Heimat und ein solidarischer Aufstand der scheinbar
Machtlosen", beschreibt die ARD etwas pathetisch die neue Serie. "Es geht um Identität und Heimat in Zeiten der Globalisierung und Finanzkrise", sagt Executive Producer Bettina Reitz vom Bayerischen Rundfunk.
dh