Die Nachrichtenagenturen
DPA,
AP,
DDP und
Reuters wollen am heutigen Dienstag das gemeinsame Vorgehen beim Streit um die Online-Bildrechte für die Fußball-Bundesliga abstimmen. Die
Deutsche Fußball-Liga (DFL) hatte am Wochenende die Fotografen der Agenturen nicht in die Stadien gelassen. Der Grund: Die DFL wirft den Agenturen vor, die Fotos widerrechtlich auch für das Internet zu nutzen. Die Rechte lägen ausschließlich bei
Kirch Media.
Die Nachrichtenagenturen verweisen auf ein juristisches Gutachten, nach dem die Verwendung der Fotos für das Internet weiterhin frei ist. "Wir suchen nun eine möglichst schnelle Klärung, um am Wochenende wieder Bilder liefern zu können", so ein DPA-Sprecher. Die Frage der Onlinerechte hat für die Agenturen eine hohe Bedeutung: Allein DPA hat nach Angaben des Sprechers 400 Kunden, die die Online-Fußball-Bilder beziehen.