Nach dem Verkauf der
"Basler Zeitung" an die zwei privaten Investoren
Tito Tettamanti und
Martin Wagner ist den Expansionsplänen des NZZ-Gruppenchefs
Albert P. Stäheli vorerst ein Riegel vorgeschoben. Eine weitere Konsolidierung im Schweizer Printmarkt schließt der CEO aber nicht aus: "Der Strukturwandel hat in Abschwungsphasen bekanntlich Konjunktur."
Stäheli hält es für möglich, weitere Akquisitionen zu tätigen und Umstrukturierungen vorzunehmen. Mit der Rolle der NZZ als kleinste unter den wichtigsten Schweizer Zeitungsgruppen sieht er keine Schwierigkeiten: "Größe allein ist nicht entscheidend. Wir sind mit der NZZ im qualitativ höchsten Bereich angesiedelt. Das Marktpotenzial in dem Segment ist zwar limitiert, aber zukunftsträchtig."
hor Der
Report "Standort Schweiz" in HORIZONT-Ausgabe 15/2010 geht neben den aktuellen Entwicklungen des Schweizer Printmarktes auf folgende Themen ein:
Radio- und TV-Gesetz: Streit um Konzessionen.
Verlagshäuser: Beruhigung nach Verkauf der "Basler Zeitung".
Reichweite: Gratiszeitungen eingestellt.
Marketing: Schokoladenkonzerne zwischen Tradition und Moderne.