Für mehr Klarsicht und eine handfeste Argumentationsgrundlage gegenüber den Anzeigenkunden soll eine zusätzliche Prüfung und Testierung der Auflagenzahlen durch
Arthur Andersen sorgen. Den betroffenen Werbekunden werde ein "faires Kompensationsangebot unterbreitet". Gemeinsam mit seinen Geschäftsführungskollegen, den
Gruner + Jahr-Managern
Friedrich Wehrle und
Hartmut Bühne, will sich Delbrück mit aller Kraft "für die Schadensbegrenzung einsetzen".
Dazu gehört auch der Wiedereintritt der 26 Motor-Presse-Titel in die IVW. Da der Verlag den Wechsel des Vertriebs zu G+J zum Anlass für den freiwilligen Austritt genommen habe, setze man auf einen Wiedereintritt vor Ablauf der in der IVW-Satzung festgehaltenen Zweijahresfrist, sagt Wehrle. Vorerst muss er jedoch im
AG.MA-Arbeitsausschuss dafür kämpfen, dass die Motor-Presse nicht noch aus der Media-Analyse fliegt. Da die Titel nicht in der IVW sind, droht die Nichtausweisung in der Sommer-MA im kommenden Jahr.