Michael Bohn bleibt drei weitere Jahre Sprecher der OMG

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Bei der gestrigen Mitgliederversammlung der Organisation der Mediaagenturen im GWA (OMG) wurde der bisherige Vorsitzende Michael Bohn in seinem Amt bestätigt und bleibt damit drei weitere Jahre Sprecher des Agenturverbands. Zu seinem Stellvertreter wurde Axel Pichutta, Inhaber der gleichnamigen Wiesbadener Mediaagentur, bestellt. Schatzmeister der OMG bleibt mit Hans-Henning Ihlefeld der ehemalige Finanzchef der Wiesbadener Aegis Media-Gruppe.

In den OMG-Vorstand wurden außerdem gewählt: Jürgen Blomenkamp, CEO der Düsseldorfer Mediacom, Hans Schneider von der Stuttgarter Agentur Die Media, Klaus-Peter Schulz, CEO von OMD Germany und Dirk Wiedenmann. Der CEO der Hamburger IPG-Tochter Initiative übernimmt damit den Vorstandsposten von CEO Eduard van Eijk, der vergangene Woche den Austritt der Düsseldorfer WPP-Agentur Mediaedge CIA bekannt gab und damit nicht mehr kandidierte.

Der neue alte OMG-Sprecher Bohn freut sich "über das große Vertrauen, das die Mitglieder mit ihrem Votum dem Vorstand ausgesprochen haben". Darüber hinaus weist Bohn darauf hin, dass sich die versammelten OMG-Mitglieder "über die Ausrichtung der Verbandsarbeit wesentlich einiger war, als das in einigen Presseveröffentlichungen gemutmaßt wurde". In der Kritik stand dabei vor allem das Fehlen einer offiziellen Stellungnahme der OMG nach der Veröffentlichung der Code of Conducts von der Organisation der Werbungtreibenden im Markenverband (OWM) im vergangenen November. Dies holt der Mediaverband nun nach und erklärt, dass "es keine Einwände gegen die Umsetzung des Code of Conduct in der vorliegenden Form gab". Dennoch bleibe die Frage der fairen Agenturhonorierung, die von der OWM aus kartellrechtlichen Gründen ausgespart wurde, "im Fokus aller Mitglieder".

Der neue Vorstand der OMG wird sich im April zu seiner ersten Sitzung treffen, um die einzelnen Aufgaben zu verteilen und die Verbandsziele für die kommenden Jahre zu definieren. Übergeordnetes Ziel soll aber die Profilierung der Agenturen in ihrer Beratungsleistung und in ihrem Beratungswert sein. ejej



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