Messe Frankfurt: Wonderworld war kein Flop

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Entgegen der Berichterstattung vieler Medien, die gerade beendete Erlebnismesse Wonderworld in Frankfurt sei gefloppt, zeigt sich Messe-Geschäftsführer Dr. Dieter Peters von der erstmals durchgeführten Veranstaltung begeistert und will diese in den kommenden Jahren weiter ausbauen: "Wir hatten jetzt rund 70 teilnehmende Unternehmen, im kommenden Jahr werden es rund 100 sein", sagt Peters. Daß die Zahl von ursprünglich 250.000 erwarteten Zuschauer um rund 70.000 unterschritten wurde, siehtPeters nicht als Problem: "Man sollte den Erfolg oder Mißerfolg dieses Events nicht nur an dieser Zahl aufhängen. Es ist uns gelungen, einen neue Veranstaltungsmarke und einen neuen Veranstaltungstyp zu schaffen." Allerdings sei der Umsatz nicht so hoch gewesen, wie er hätte sein können. Schwarze Zahlen werden folglich erst in zwei bis drei Jahren geschrieben. Optimieren will die Messe Frankfurt das Veranstaltunskonzept. Mehr Raum und Gelegenheiten zum Relaxen und etwas weniger Action, lautet das Ergebnis einer Besucherbefragung im Rahmen der Messe. Darüber hinaus gab es noch zu wenig Sportmöglichkeiten. 60 Prozent der Befragten hielten den regulären Eintrittspreis von 35 Mark pro Tag für akzeptabel. Den Preis will Peters jedoch auch im kommenden Jahr konstant halten, "nur daß wirdann noch mehr bieten". Um die Wonderworld überregional bekannt zu machen, soll das Media-Konzept entsprechend optimiert und zunehmend bundesweit umgesetzt werden. Ab 1999 muß jedes der sich präsentierenden Unternehmen 15.000 Mark als Einstieg in die Wonderworld zahlen. Daraus wird unter anderemein Marketing-Fonds für das Event geschaffen.



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