Medienaufsicht stellt Springer negatives Votum in Aussicht

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Die Übernahme von Pro Sieben Sat 1 Media gestaltet sich für den Springer-Verlag zunehmend schwieriger. Nachdem bereits das Bundeskartellamt Bedenken geäußert hat, stellt auch die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) ein negatives Votum in Aussicht. Der KEK-Vorsitzende Dieter Dörr hatte bereits angedeutet, dass es problematisch sei, wenn Springer die "Bild"-Zeitung und fünf Fernsehsender besitze.

Eine Vorentscheidung soll heute fallen. Die endgültige Entscheidung der KEK wird für den 13. Dezember erwartet. Das Kartellamt will bis Weihnachten eine Entscheidung treffen. Anders als das Kartellamt kann die KEK die Übernahme des TV-Konzerns durch Springer nicht verhindern. Eine Rückabwicklung müsste die Medianaufsicht per Klage durchsetzen. mh



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