Der plötzliche Abgang des 51-Jährigen ist umso bemerkenswerter, als Becker erst im November 2011 an Bord geholt worden war. Damals sollte der Ex-Procter-Mann die Marke „weiter stärken und differenzieren“. In den vergangenen Jahren hatte Becker eine Vielzahl aufsehenerregender Produktinitiativen werblich begleitet und insbesondere mit dem Crowdsourcing-Projekt „Mein Burger“ bewiesen, dass die Gastronomiekette auch online eine relevante Marke ist. Das innovative Marketing hatte McDonald’s in wachsende Umsatzzahlen übersetzen können.
Doch zuletzt hatte McDonald’s auf die steigenden Rohstoffpreise und die zunehmende Kaufzurückhaltung der Konsumenten mit einer Vielzahl von Lockangeboten reagieren müssen. Becker hatte dagegen für einen stärkeren Fokus auf die Marke gekämpft.
cam