"Wir sind stolz und froh, daß OWM und GWA sich an dem Projekt Move beteiligen, das heißt, uns mitRat und Tat zur Verfügung stehen", betonte IP-Geschäftsführer Walter Neuhauser in seiner Begrüßungsrede vor den geladenen Gästen aus werbungtreibenden Unternehmen und Agenturen. Die TV-Vermarkter IP Deutschland, Mediagruppe München und Sat 1 präsentierten genauere Details über das gemeinsame Projekt Move. Move will über eine Verknüpfung des GfK-Verbraucherpanels mit dem AGF/GfK-Fernsehforschungspanels künftig monatlich mediarelevante Daten über Konsumzielgruppen sowie Daten zur Werbewirkungsforschung im Bereich der schnelldrehenden Konsumgüter bereitstellen. "Für die TV-Planung im Jahr 2000 werden wir erstmals auf der Basis einer neuen Datenqualität arbeiten können", so MGM-Geschäftsführer Michael Wölfle. Im Herbst/Winter dieses Jahres stehen die ersten Validierungstest an – wennalles erfolgreich klappt, soll im Frühjahr 1999 die Berichterstattung und die Auslieferung von Auswertungssystemen starten. "Wir wollen keine Fusion im Hinterstübchen führen", betont dabei Thomas Sudholt, Sprecher der Anbietergemeinschaft Move und Geschäftsbereichsleiter Research der IP. Über einen mehrstufigen Ansatz soll die Verknüpfung der Konsum- und TV-Daten mit Hilfe eines Normierungspanels über das GfK-Injektionsverfahren vorgenommen werden. Einem Validierungsausschuß aus Vertretern von GWA und OWM soll dabei Einblick in alle Verfahren gewährt werden. Die Daten stehen allen Kunden zur Verfügung, die eine AGF/GfK-PIN-Datenlizenz erworben haben. Die Auswertungssoftware wird über das um fusionierte Merkmale erweiterte Plan TV vom DAP-Softwarebüro bereitgestellt. Die Bezugskonditionen für eine Lizenz von Move liegen für die erste Warengruppe/Marke bei 3000 Mark pro Jahr, für 15 Warengruppen oder Marken bei 9000 Mark im Jahr. Jede weitere Warengruppe oder Marke kostet 400Mark im Jahr. Die Gesamtlizenz über alle Warengruppe liegt bei 20.000 Mark im Jahr.